Von Sisimiut in die Diskobucht

Glück ist flüchtig wie Tau in der Morgensonne! Mit dem Sonnenaufgang wird der Blas der vielen Buckel- und Finnwale sichtbar. Kurzlebige Säulen aus Wasserdampf flimmern in der Luft. Goldfarben reflektieren sie im Licht der aufgehenden Sonne. Glücksmomente in der Diskobucht!

Aufbruch: Der Beginn einer großen Etappe entlang der wilden Westküste Grönlands. Die Luft ist frisch und belebend. Wir paddeln mit unseren Kajaks durch den Hafen von Sisimiut hinaus auf das Meer. Noch ein letzter Blick zurück auf die bunten Häuser. Nordkurs. Die rote Sarfaq Ittuk, das Küstenschiff der Arctic Umiaq Line, kreuzt hinter uns das Kielwasser, ebenfalls in Richtung Norden. Auf den Bergen liegt Schnee, die Knospen der arktischen Weide öffnen sich aüßerst zögerlich, als ob sie selbst dem langen Tageslicht und der beginnenden Wärme nicht über den Weg trauen. In jedem Fall hat der Sommer Anfang Juli noch keine Fahrt aufgenommen. Trotz allem, die Wetterprognose ist ordentlich. Wenig Wind, nur die Sonne versteckt sich hinter den Wolken. Tief liegen beide Boote im Wasser. Essen und Ausrüstung für die kommenden Tage und Wochen. Hin und wieder schwappt eine Welle über das Vordeck. Wie jedes Jahr, haben wir nicht ausreichend trainiert. Vor der Abfahrt gab es noch tausend andere Sachen zu erledigen. Aber auch das ist wie immer: wir bringen unsere Körper erst nach ein paar Tagen wieder in Form.
Wir sind der Wildnis verfallen! Grönland hat unser Leben über die vielen Jahre verändert. Wir erleben eine unbeschreibliche Freiheit. Täglich lernen wir Respekt und Demut. Wir leben vor allem in der Gegenwart und sind äußerst dankbar, dies erleben zu können. Weit weg von hektischen, digitalen Zwängen, tauchen wir in eine extrem reale Welt ein. Die Monotonie des Paddelns sortiert die Seele und macht uns gleichzeitig wach. Balsam!
Eine Definition von Abenteuer ist die mangelnde Planbarkeit. Niemals bist Du völlig sicher. Vor allem nicht auf dem Meer. Freiheit hat seinen Preis. In jedem Fall braucht es Mut und die Lust am Unbekannten. Wir versuchen unkalkulierbare Abenteuer zu umschiffen, fahren nur raus, wenn wir Beide auch wirklich einverstanden sind. Manchmal ertappe ich mich dabei, wenn ich anfange mit dem Meer zu reden. Das Umrunden von Kaps ist herausfordernd, wenn Wind und Strömung kabbelige Wellen hervorrufen.
Wieviel Ladung passt in unsere Kajaks? Immerhin so viel, dass wir knappe 4 Wochen autark unterwegs sein können. Vorausgesetzt wir fangen Fische. Wenn Siedlungen dazwischen liegen, packen wir weniger ein und das Kajak ist leichter zu fahren. Im Vergleich zu Südgrönland haben wir nun deutlich wärmere Sachen eingepackt, da wir uns so langsam Nordgrönland näheren. Unsere Route führt dieses Jahr entlang der Schärenküste. Bekannt für zähen Nebel. Mit diesem sollten wir noch unliebsame Bekanntschaft machen. Doch dazu später.

Unser neues Zelt von Fjällräven ist super. Ein Kuppelzelt! Etwas robuster gegen den Wind und blau statt rot und etwas schwerer als das Hilleberg Zelt. Wir haben die Variante 3 Personenzelt gekauft. Das Coolste: Im Gegensatz zum alten Tunnelzelt können wir auf 2 Seiten schnell aufmachen und rausschauen. Das ist gleichzeitig eine gute Belüftung. Meeresblick! Und wie immer sind die Plätze in Grönland traumhaft. Das Kuppelzelt braucht etwas weniger Aufbaufläche. Sind sehr happy!


Wir finden wie immer großartige (5 Sterne) Plätze für unser Zelt. Was für ein Paradies und welch Privileg, überall sein Zelt aufschlagen zu dürfen. Fahren wir früh aufs Meer, laufen wir heute auf die Berge oder verbringen wir einen Tag am Zelt? Wir beobachten die Gezeiten – unendliche Ruhe. Wir lauschen dem Wind und dem Rauschen der Brandung. Stets mit einem Blick auf das Wetter – das Kajakfahren hängt an den Launen der Natur. Das wird uns beim Queren des Nordre Isortoq mehr als deutlich. Kaum erreichen wir die Mitte des Fjords, schlägt uns der listige Nordwind ins Gesicht. Plötzlich müssen wir kämpfen. Wellen, Strömung. Schnell eine Entscheidung treffen, am besten die Richtige! Wir ändern unseren Kurs und paddeln Seite an Seite zu querabliegenden kleinen Inseln. Auf einer Schäre machen wir abgekämpft eine kurze Pause. Es ist saukalt. Arme ausschütteln – Bewegung hilft. Die kleine Insel wird von Eiderenten bewohnt. Im Gras befinden sich die Nester. Deshalb verzupfen wir uns zügig. Wir gönnen uns einen Energieriegel und fahren in einem Bogen auf die andere Seite des Nordre Isortoq und ziehen die Kajaks an einem rosaroten Strand an Land. Wir stellen das Zelt auf und warten erstmal ab. Der Wind ist einfach zu stark.


Mit unserem Freund Aqqaluk in Sisimiut sind wir noch vor der Abreise die Route durchgegangen. Auf unserer Karte zeichnete er die heiklen Stellen ein. Der Nordre Isortoq ist so ein Ort. Es heisst wie immer aufpassen. Das Meer ist lebendig! Der Nordre Strömfjord, zwei Tagesetappen weiter nördlich, ist noch mächtiger. Der Fjord ist weit verzweigt und führt bis an das Inlandeis. Mit einem Tidenhub von rund 3 Metern kann man sich leicht vorstellen, wie viel Wasser mit dem Gezeitenwechsel durch den engen Ausgang gepresst wird. Kein Wunder, dass wir immer wieder vom Kurs abgetrieben werden, auch wenn wir den Fjord bei Niedrigwasser queren. Auf der anderen Seite begegnen wir einem Motorboot. Ein Fischer mit seiner Frau. Sie machen erstmal ein Bild von uns und wir wechseln ein paar Worte nach dem woher und wohin. Schön, andere Menschen zu treffen. Die Insel Kangeq umfahren wir in einer Art Kanal. Der Wind schiebt von Süden. So sind wir zügig unterwegs. Da lohnt es sich schon fast ein Segel zu setzen. Bei der Ausfahrt scheint noch die Sonne – leider nicht mehr lange. Für die nächsten Tage verschluckt uns der Küstennebel. Es ist spooky. Die Welt in grau! Vertraue dem GPS!

Schemenhaft tauchen Inseln aus dem grauen Einerlei. Die digitale Karte ist leider nicht zu 100% korrekt. Eine Durchfahrt entpuppt sich als Felsriegel. So müssen wir einen weiten Umweg in Kauf nehmen. An einem Kap begegnen wir einer Gruppe Buckelwale. Den Blas hören wir schon von Weitem! Einer der Wale brüllt, in jedem Fall sind es ungewöhnliche Laute. Das Brüllen geht uns durch Mark und Bein. Ganz dicht drücken wir uns mit den Kajaks an die Felsen. Beeindruckend. Wussten nicht, das Wale so dermaßen laut sein können. In einer geschützten Bucht finden wir abends einen einsamen Platz zum Zelten. „Etwas Warmes braucht der Mensch!“ – wie wahr. Zuverlässig heizt unser Brenner. Heiße Suppe und schon sieht die Welt anders aus. Morgen fahren wir weiter nach Attu, eine kleine Siedlung an der Westküste. Ich steige noch auf den Berg über unser Lager und mache ein Bild in grauer Landschaft. Der Nebel hat sich nur wenig angehoben.

Heute erreichen wir Attu – immer noch Nebel. Knirschend setzen wir auf den mit Glasscherben übersäten Strand auf. Die Siedlung wirkt wie ausgestorben an diesem Samstagmorgen. Die meisten Bewohner liegen noch in den Federn. Wir ziehen die Kajaks an Land, es ist nasskalt. Im Pilersuisoq Landhandel wärmen wir uns auf. Wir bekommen einen dampfenden Kaffee vom Personal und bestaunen uns gegenseitig. Irgendwie wirken wir ein wenig deplatziert in unseren bunten Trockenanzügen. Ein Fischer erzählt uns, dass der letzte Schneesturm erst vor vor 4 Wochen durch ist und der Sommer sei zum Leidwesen der Einwohner noch immer nicht in Sicht. Und unberechenbare „Strudel gibt es zwischen den Inseln“ – wir sollen aufpassen. Ein Quartier gibt es in Attu leider nicht und unser Zelt wollen wir mitten im Ort auch nicht aufstellen. Nach 2 Stunden verlassen wir Attu. Eine Mutter und ihre zwei Kinder winken uns nach und zügig verschluckt uns erneut der Nebel. Wir passieren nach kurzer Zeit eine Hundeinsel. Schlittenhunde werden in den Sommermonaten häufig ausgesetzt und hin und wieder mit Fischen gefüttert. Dort sollte man besser nicht anlanden. Es handelt sich in jedem Fall nicht um einen Streichelzoo. Aufgeregt rennen die Hunde hin und her.

Nachdem wir unseren ersten Eisberg dieser Reise passiert haben, erreichen wir nach 2 Stunden die aufgegebene Siedlung Ikerasaq. Etwas spooky. Weiße Kreuze stehen im Nebelwind. Nur eine einzige Hütte ist intakt. In der Mitte des Raums steht ein Topf. Es tropft vom Dach in den Topf. Zum Glück haben wir ein Zelt, warme Schlafsäcke und einen immer funktionierenden Kocher. Es ist saukalt. Der Nebel zieht durch alle Nähte. Brrrrrrr….. nicht nice. Schnell in die warmen Daunenschlafsäcke.




Noch weniger nice ist der nächste Morgen. Wir verlassen das trockene Zelt nur deshalb, weil der Wind günstig aus Süden weht und das Meer ruhig ist. Überall Nebelnässe. Es ist heute eine Qual bei Temperturen knapp über dem Gefrierpunkt in den feuchten Trockenanzug zu steigen. Der Preis für eine Reise an dieser Küste sind solche Momente. Kurz kommen Gedanken auf, warum wir das tun. Es hilft nur eines: schneller paddeln, damit wir wieder warm werden. Und damit verfliegen auch solch Gedanken. Der Nebel lichtet sich und damit steigt auch wieder die Stimmung. Das Wetter wird besser. In Kangatsiaq decken wir uns mit frischen Sachen ein. In der Sporthalle dürfen wir anschließend mit Zustimmung der Gemeindeverwaltung duschen – eine „Flatrate-Dusche“. Minutenlang warmes, nein heißes Wasser. Es ist schlicht fantastisch! Und dann kommt auch endlich wieder die Sonne! Wir sind wie aus dem Ei gepellt!

Wir sind zwischen Inseln und Kanälen nun nicht mehr so ausgesetzt unterwegs. Außerdem ist das Wetter deutlich günstiger. Vorbei ist der Nebel. Endlich Sonne. In Kangatsiaq hatten wir von einem Handwerker einen super Tipp bekommen. Ein Fjord führt ganz, ganz schmal in die Diskobucht – nur mit einem Kajak zu befahren. Guter Plan, den nehmen wir. Aber vorerst sind wir noch auf breiterem Gewässer unterwegs. Wir passieren Inseln mit brütenden Vögeln. Am schönsten sind die Küstenseeschwalben. Es sind elegante Vögel und sie haben den längsten Zugweg überhaupt. Sie überwintern in der Südpolarregion und brüten in der Arktis. Wunderbare Tiere!

Wir finden Nachmittags einen angenehmen Platz zum Zeltaufbau. Leider ohne Frischwasser. Während Ingrid das Lager einrichtet, steige ich auf die ca. 200 m hohe Anhöhe und halte Ausschau nach einem Bach oder einem See für Trinkwasser. Auf dem Bergkamm über unserem Zeltplatz eröffnet sich nördlich ein grandioser Blick auf die vergletscherte Diskoinsel. Endlich wieder richtige Berge! Mit gefülltem Wassersack komme ich zurück. Wir kochen leckere Spaghetti und mit der sinkenden Sonne geht ein super schöner Tag zu Ende. Aber was heißt schon untergehende Sonne. Es ist 24 Stunden hell. Wir haben für die „Nacht“ dunkle Schlafbrillen dabei. Damit lässt es sich angenehm schlafen. Die Uhrzeit spielt im Sommer sowieso keine Rolle.
Im Zelt hören wir den Blas vieler Wale. Es ist richtig laut. Wir springen aus den Schlafsäcken und schauen auf den Fjord. Zwei Dreiergruppen Buckelwale jagen die Fischschwärme im Fjord. Von unten taucht jeweils mit geöffnetem Maul ein Wal nach oben und erntet die Fische. Platschend fallen die mächtigen Tiere wieder ins Wasser. Schon wieder einer diesen vielen Glücksmomente. Dass es so was noch gibt auf unserer Welt!

Die Diskobucht erreichen wir nach nur 13 Tagen Fahrt über eine ganz, ganz enge Durchfahrt. Wir rumpeln über ein paar Steine und gleiten dann wieder durch tiefes Wasser in die kleine symphatische Siedlung Ikamiut. Hier decken wir uns mit Proviant ein und schnacken mit dem Pilersuisoq Dorfladenleiter. Er ist früher zur See gefahren und spricht etwas englisch. Es ist warm. Der Sommer ist da.

Mit frischen Vorräten nehmen wir Südkurs in die Südostbucht der Diskobay. Wir finden einen traumhaften Sandstrand und bauen unser Zelt auf. Hier machen wir 2 Tage echte Pause. Relaxen und gut kochen. Immer wieder beobachten wir die Wale vom Felsen aus. Eine Kuh mit Kalb kommen dicht ans Ufer geschwommen. Am nächsten Morgen erleben wir die anfangs beschriebenen Walbegegnungen. Ein Traum. Die Bucht ist voller Wale und wir mitten drin. Ansonsten sind wir allein auf dem Wasser. Da fehlen einem die Worte.


2 Tage später queren wir früh den Fjord nach Qasigiannguit. Mit ablaufendem Wasser haben wir einen mächtgen Speed drauf. Wir fahren wie auf einem Fluss. Das Wasser sprudelt. Kurz vor Qasigiannguit begleitet uns noch ein Wal ein paar Minuten lang. Er schwimmt neben uns und zeigt keine Scheu. Beeindruckend.


In Qasigiannguit gönnen wir uns nach 2 Wochen Wildnis 3 Nächte im örtlichen Hotel. Wir genießen (abgesehen vom Preis) die weichen Betten und einen gut sortierten Supermarkt in vollen Zügen. Qasigiannguit ist ein nettes Städtchen.
Über den InReach Satelitenmessanger erhalten wir die Nachricht von unseren Freunden Uli, Astrid & Crew. Mit der SY ANUK kreuzen sie im Moment durch die Diskobucht auf dem Weg zurück nach Fehmarn, weil es mit der Querung nach Canada wegen dem vielen Eis nicht geklappt hat. Die Freude ist groß, als wir am Horizont das Segel mit dem orangen Top sichten. Wir verbringen zwei wunderschöne Tage mit unseren Freunden und feiern das Wiedersehen mit Wein und leckerem Dorsch.


Die Querung des berühmten Kangia Icefjord ist eine Herausforderung. In Qasigiannguit hatten wir die Eislage ausführlich mit den Locals diskutiert. Ungewöhnlich viel Eis sei vor dem Fjord. „Man müsse weit draußen die Eisberge umfahren“, erzählten uns die Experten. „Selbst starke Motorboote hätten ihre Schwierigkeiten.“ Daher machen wir uns zügig an die Weiterfahrt, um genügend zeitliche Reserven vorzuhalten.

Aber zunächst machen wir einen kurzen Stopp in Ilimanaq, einem kleinen Dorf südlich der Stadt Ilulissat. Ein Dutzend moderener Luxushütten säumt das felsige Ufer. Sieht nett aus, aber irgendwie spüren wir eine Spannung im Dorf. Etwas arrogant wirkende europäische Tourguides mit im Schlepptau befindlichen Touristinnen bemühen sich sichtlich uns individuellen Kajaker zu missachten. Jeden Tag werden neue Kunden vom nahen Ilulissat herübergeschaufelt. Vor Ort ein Restaurant mit Sternekoch. Es ist nach unserem Geschmack irgendwie too much. Nur 2 Stunden später sitzen wir wieder in unseren Kajaks und fahren direkt auf den weißen Eiswurm zu. Unser Plan: Wir schauen uns das erstmal an und entscheiden, was zu tun ist. Wir finden an der Landspitze einen tollen Platz für unser Zelt und laufen um Mitternacht auf den höchsten Berg. Überall undurchdringliches Eis. Aber die Aussicht ist fantastisch, Das Eis schiebt und kracht. Eisberg an Eisberg.

Da uns der Nebel frisst, bleiben wir am folgenden Tag an gleicher Stelle. Erst am übernächsten Morgen scheint sich der Nebel zu lichten. Moschusochsen grasen direkt neben unserem Zelt, als wir den Reißverschluss aufziehen. Hatten die Tiere gar nicht gehört. Gemächlich wandern sie weiter über den nächsten Hügel.


Zunächst fahren wir westwärts bis wir zwischen den Eisbergen eine Durchfahrt nach Norden erahnen. Es ist wieder mal so eine aufregende Fahrt. Die Eisberge sind riesig, vor allem wenn man sich vorstellt, dass 90% unter dem Wasser schwimmen. In jedem Fall ist die Durchfahrt nach Ilulissat offen. In einem breiten Kanal zwischen den Eisbergen queren wir den Kangia Icefjord. Wir wundern uns schon, dass hier keine Boote entlang fahren, da Ilulissat mit 5.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt von Grönland ist, bis …. gleich 3 Boote auf einmal hinter einem Eisberg auftauchen und auf die Wale vor uns zurauschen. Whalewatcher bei der Arbeit. Immer mehr Boote kommen uns bei der Weiterfahrt entgegen. Wir paddeln noch eine weitere Stunde bis Ilulissat. Direkt vor der historischen Zionskirche ziehen wir unsere Kajaks neben dem Kajakklub an Land. Wir sonnen uns auf den rundgewaschenen Granitfelsen. Glücklich am Ziel.







Epilog: Da wir so schnell Ilulissat erreichten, verbrachten wir noch eine Woche auf der Diskoinsel für ausgedehnte Hikes auf der vergletscherten Insel. Wir trafen unsere Freunde Nukanguaq und Ivana und waren bei der nationalen Fußballmeisterschaft in Qeqertarsuaq dabei. Die Erlebnisse im Sommer 2024 waren sehr intensiv. Diese Reise zu zweit zu unternehmen, ist eines der „dicksten“ Geschenke in unserem Leben.
Unsere Kajaks überwintern derzeit in Ilulissat. Im Sommer 2025 geht es weiter nach Saqqaq zur Nuussuaq-Halbinsel. Danke an dieser Stelle allen Grönländerinnen und Grönländern, dass wir Euer Land auf so ursprüngliche Art und Weise bereisen dürfen.